Dringender Hilferuf aus Cherson/Ukraine

Dramatische Bilder und berührende Berichte aus dem Überschwemmungsgebiet bei Cherson erreichen uns von ORA-Projektpartner Emanuel Besleaga.

Er schreibt: „In Cherson bleibt die Situation dramatisch. 700.000 Ukrainer sind nach den Überschwemmungen, die durch die Zerstörung des Dnjepr-Damms verursacht wurden, auf Trinkwasser angewiesen. Unzählige Häuser sind überflutet oder zerstört, ganze Gebiete unzugänglich! Als ob die Bomben, die jeden Tag fallen, nicht schon genug wären, muss die Stadt jetzt auch noch mit diesem großen Unheil fertig werden. Es besteht die Gefahr einer Umweltkatastrophe – das Wasser wird immer schmutziger und es ist nicht mehr so leicht zu atmen. Bislang konnten mehr als 3.000 Menschen aus den überfluteten Gebieten gerettet werden. Der Wasserstand sinkt langsam, aber die Gefahr des Beschusses bleibt bestehen. In dem überschwemmten Teil, der von den Russen besetzt ist, sind die Menschen auf die Dächer geklettert und warten auf den Tod, niemand hilft ihnen! Lasst uns für die Ukraine beten.“

Krieg und nun auch noch die Überschwemmung haben die Lebensgrundlage der Menschen zunichte gemacht. Dank eurer Spenden können wir laufend Hilfsgüter in die Ukraine schicken: Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente, Decken und Matratzen sind aktuell besonders wichtig. Jeder LKW bringt rettende Hilfe für die notleidenden Menschen. Doch jeder Transport kostet uns zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Damit wir weiter helfen können, brauchen wir eure Unterstützung!

Auch das Projekt „Tägliches Brot“ unseres Projektpartners Emanuel Besleaga läuft weiter. Mit euren Spenden konnten wir bereits fünf dringend benötigte Generatoren kaufen, die nun auf dem Weg in die Ukraine sind. So können monatlich 20.000 Laib Brot vor Ort gebacken und an Bedürftige verteilt werden! Um die Produktion aufrecht zu erhalten, ist der Bedarf an Mehl, Salz, Öl und Wasser groß. Auch weitere Generatoren sind notwendig.

Seinen Bericht beendet Pastor Emanuel mit folgenden Zeilen: „Die Menschen hier brauchen dringend Hilfe und nur gemeinsam können wir mehr tun! Bitte unterstützen Sie die in diesen Gebieten eingeschlossenen Menschen! Gott segne Sie!“

Wir bitten euch um eure Spende für die Menschen in der Ukraine! Denn jede Spende bringt Hoffnung und lindert Not.

Könnt ihr helfen?
Mit Geldspenden für Hilfsgüter und Transportkosten oder mit Lebensmittelspenden?
Jeder EURO zählt und leistet lebensnotwendige Unterstützung.



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