Osterkörbe in Rumänien: Eduard berichtet

„Es war Gottes große Barmherzigkeit, dass wir in die verschiedenen Häuser  je einen Osterkorb  bringen durften. Ich habe für jedes dieser Häuser gebetet und die Familienmitglieder gesegnet. Die Leute waren überglücklich über unseren Besuch. Wir sahen überall große Armut,  viele Mängel, etliche Defizite, Krankheiten, zerrissene Familien und Kinder ohne Eltern. Viele Familien leben mit 6 bis 7 Kinder in einem einzigen Raum. Aber Gott ist „Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen.“ (Psalm 68, 6)  Wir waren alle von dieser Osteraktion sehr berührt“ , erzählt uns Laura Firu, eine Lehrerin, die in unserem Projekt in der Hausaufgabenbetreuung arbeitet.

Als wir im Februar ORA-Projektpartner Eduard Rudolf anschrieben, ob er mit seinem Team an der Osterkörbe-Aktion teilnehmen will, befand er sich mit seiner Ehefrau gerade in einer sehr schwierigen Lage. Beide erkrankten an Corona und hatten mit schweren Symptomen zu kämpfen. Trotzdem sagten sie zu, an der Aktion teilzunehmen, um möglichst vielen Menschen in den umliegenden Dörfern von Augustin und Apata zu helfen.

In Rumänien feierte nur eine Minderheit Ostern wie wir am 4. April. Die Mehrheit der Bevölkerung feierte Ostern erst am 2. und 3. Mai, wie es in der orthodoxen Kirche üblich ist. Diese vier Wochen zwischen den Festen ließen Eduard und seinem Team genug Zeit, um sich von Corona zu erholen und die Aktion gründlich vorzubereiten!

Dank eurer Spenden konnten wir Eduard und seinem Team 2000 Euro zur Verfügung stellen, um selbst Produkte für die Osterkörbe zu kaufen. Zusätzlich hatte das Team Waren im Wert von ca. 1000 Euro zur Verfügung von einem unserer Transporte, den wir kurz zuvor nach Rumänien schickten. Insgesamt konnten von Eduard 60 Körbe gepackt und an 60 Familien verteilt werden. Es wurden vor allem Familien mit vielen Kindern ausgesucht, aber auch alte oder kranke Menschen.

„Die Aktion war ein voller Erfolg! Wir konnten sehr viel Freude verbreiten. Beim Einkauf der Produkte füllten wir einen Transporter, bei dem die komplette Ladefläche hinten freigeräumt war, ein und halb mal komplett mit Sachen an. Erst bei dieser Aktion wurde mir so richtig bewusst, wieviel Arbeit und Energie, aber auch finanzielle Mittel hinter euren Transporten aus Österreich stecken und wie viel Mühe ihr euch gebt!“, schrieb uns Eduard.

Wir möchten uns nochmal bei allen für ihre Hilfe bedanken! Egal ob finanziell, organisatorisch, beim Verpacken oder beim Verteilen: Nur Dank eurer Hilfe ist es uns möglich so vielen Menschen zu helfen! Mehr Berichte über die Aktion in Rumänien, Haiti und Ghana findest du hier!

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