Im Nachbarschaftszentrum „Nazareth Haus“ am Stadtrand von Arua in Uganda finden notleidende Kinder und Erwachsene Unterstützung und Ermutigung. Bis zu 80 Kinder treffen sich hier täglich zu verschiedenen Workshops und Clubs. Auf dem großen Gelände wird in altersgerechten Gruppen gespielt, gestaltet, gelernt, gelesen und gegärtnert. Viele freiwillige Helfer*innen machen es möglich, dass die Kinder gut betreut sind, sich wohlfühlen und gerne wiederkommen.
Während der Schulferien im Mai erweiterte das Team die Öffnungszeiten. Zusätzlich zum regulären Programm wurden schulische Nachhilfe und ein Computerkurs zum Erlangen wichtiger digitaler Kompetenzen angeboten.
Im Juni war das Team um ORA-Projektpartnerin Judith Njidda durch den starken Regen besonders gefordert und die einzelnen Clubs mussten zeitlich gekürzt werden. Dennoch hörte man weiterhin Kinderlachen auf dem gesamten Gelände und auch die Elternabende fanden statt. Aktuell beschäftigen sich die Eltern schwerpunktmäßig mit den Themen Selbstwert, Identität und wie sie mit schwierigen Familiengeschichten umgehen können. Der begleitete Austausch schafft Vertrauen unter den Dorfbewohner*innen und stärkt den Wunsch, manches in Zukunft gemeinsam verändern zu wollen.
Samstags finden Treffen exklusiv mit den ORA-Patenkindern statt. So haben die Projektkoordinator*innen regelmäßigen Kontakt zu den Kindern, bleiben im Gespräch und können bei Bedarf Unterstützung anbieten.