Corona in Uganda: So helfen wir

Übergabe eines „Lernpaketes“

In Uganda gibt es offiziell noch sehr wenige Infizierte und keine Verstorbenen. Gewiss ist jedoch die Dunkelziffer viel höher. Es werden nicht genügend Tests durchgeführt und der Zugang zum Gesundheitssystem ist schlecht. Die ugandische Regierung hat rasch Maßnahmen gesetzt. Zwischen 19:00 Uhr und 6:30 Uhr herrscht zum Beispiel eine strikte Ausgangssperre, welche von der Polizei kontrolliert wird. Auch die Schulen wurden sofort geschlossen.

Kleine Geschäfte und Unternehmen dürfen mittlerweile zwar unter strengen Auflagen wieder öffnen, doch öffentliche Ansammlungen sind weiterhin verboten. Das bedeutet auch, dass Märkte, wo viele sonst ihre Produkte verkaufen, geschlossen sind. Zusätzlich sind Grundnahrungsmittel wie Mais oder Zucker seit dem „Lockdown“ teurer geworden.
Um den versäumten Unterrichtsstoff nach zu holen, konnte das ORA-Team in den Projektdörfern im Arua District „Lernpakete“ an unsere Patenkinder und andere Schüler ausgeben. Nur mit extra Förderung haben diese Kinder eine Chance, das Schuljahr positiv abzuschließen.
Im Moment ist Regenzeit in Uganda und die Ernte gedeiht gut. Doch aktuell ist die Situation für viele Bauern schwierig, denn das Geld zum Bepflanzen der Gärten fehlt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Damit die Menschen dennoch sofort mit den Saisonarbeiten starten können, verteilen wir mit dem ORA-Team vor Ort Gemüsesamen, wie zum Beispiel Maissamen, aber auch Süßkartoffel-Pflänzchen. Zusätzlich erhalten sie Gartenhacken zum Bearbeiten der Felder.
In einigen Dörfern wurden außerdem einfache Handwasch-Stationen aufgestellt und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Mehr Fotos unserer Corona-Nothilfe hier…
DANKE, dass wir all das durch eure Spenden möglich machen können!

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