Im Lager Kara Tepe auf Lesbos und anderen griechischen Flüchtlingslagern hausen tausende Frauen, Männer und Kinder unter schlimmsten Bedingungen. Nach dem Brand des Lagers Moria im September 2020 haben zehn Länder in Europa sich bereit erklärt, Flüchtlinge aufzunehmen.
Österreich ist nicht dabei.
Zahlreiche Hilfsorganisationen, katholische und evangelische Kirche, unser Bundespräsident, KünstlerInnen, BürgermeisterInnen sowie die Parteien NEOS, Grüne und SPÖ haben sich für die Aufnahme von Geflüchteten ausgesprochen.
Als christliche Hilfsorganisation finden auch wir, dass Österreich Platz hat, um Familien mit Kindern aufzunehmen und ein gerechtes Asylverfahren zu gewähren.
Immer mehr Menschen schließen sich der wachsenden Bewegung „Wochenende für Moria“ an. Mittlerweile schlagen jedes Wochenende Menschen in Innsbruck, Wien, Linz, Graz, Klagenfurt und an vielen anderen Orten für 24 Stunden ihre Zelte auf, um solidarisch auf die unmenschlichen Lagerbedingungen in Griechenland hinzuweisen.
Die Forderung? Österreich möge doch wenigstens 100 Familien aus Kara Tepe evakuieren. Denn allein in Oberösterreich sind aktuell 300 betreute Plätze in Flüchtlingseinrichtungen leer.
Auch wir laden ein, sich an der Aktion „Wochenende für Moria“ in Schärding zu beteiligen.
Am Samstag 20. Februar und am Samstag 27. Februar beginnt jeweils um 14 Uhr eine 24-Stunden-Mahnwache im Orangeriepark in Schärding. Wir laden dazu ein, eine Kerze anzuzünden, eine Botschaft an die Politik an der „Klagemauer“ anzubringen, in sozialen Medien auf die Aktion aufmerksam zu machen oder sogar eine Nacht im Zelt zu verbringen.
Alle Informationen hier: facebook.com/WE4MoriaSchaerding