Ohne euch wären diese Kinder heute nicht mehr am Leben

Jan Barker berichtet von ihrem letzten Projektbesuch in Uganda, Ende 2017, über das Leben der neun Mädchen und Jungen, die direkt im ora-Kinderdorf leben. Patenschaften und Projektpatenschaften machen es uns möglich, dieses wunderbare Projekt in Uganda zu finanzieren, damit Kinder in Not ein sicheres Zuhause finden. Danke!

„Es leben aktuell sechs Jungen und drei Mädchen im ora-Kinderdorf und wir konnten eine wunderbare Zeit mit den Kindern und ihren Betreuerinnen Jeska, Juliet und Florence verbringen. Es geht allen Kindern gut und sie schienen sehr glücklich.

Hausmutter Juliet mit Gloria und Doreen

Zum Beispiel Gloria und Moses*:
Gloria wurde von ihrer Familie abgesetzt. Niemand weiß, wer ihre Familie ist. Womöglich ist sie sogar aus dem Osten des Landes. Gloria hat eine Lernschwäche, wahrscheinlich als Folge von Alkohol in der Schwangerschaft. Sie geht nicht in die Schule, da sie im Unterricht einfach aufsteht und das Schulgelände verlässt. Das ist gefährlich, denn sie hat keine Angst vor Fremden. Glorias Englisch ist sehr gut und sie ist ein sehr fröhliches Kind. Jeder lacht, wenn Gloria in der Nähe ist. Ihre Hausmutter Juliet macht es sehr gut mit Gloria und verbringt viel Zeit mit ihr. Wir haben eine eigene Lehrerin engagiert, die sich täglich ein paar Stunden mit Gloria beschäftigt. Ohne das sichere Zuhause im ora-Kinderdorf wäre das Leben für Gloria sehr gefährlich.
Moses Mutter starb bei seiner Geburt und so wurde Moses im Krankenhaus zurück gelassen, niemand holte ihn ab. Eine Frau nahm in bei sich auf, deren Tochter im Krankenhaus arbeitete, doch als ihr Mann starb, war sie nicht mehr in der Lage, sich um Moses zu kümmern. Nun lebt Moses bei uns im ora-Kinderdorf und unser Team versucht, seinen Vater zu finden um sie wieder zu vereinen.

Der Direktor der Schule, die diese neun Kinder besuchen, berichtete dass sich unsere Kinder sehr bemühen und diszipliniert seien. Sie sind Vorbilder für ihre Mitschüler. Sie besuchen regelmäßig den Unterricht, tragen immer ihre Uniform und haben ihre Stifte und Bücher.
Ein Pfarrer erzählte uns, dass einige unserer Kinder wahrscheinlich ohne ora heute nicht mehr am Leben wären. Er meinte damit Bernard, mit Sichelzellkrankheit, Douglas und Richard, die HIV positiv sind.

Tragischerweise starb unsere Hausmutter Jeska überraschend ein paar Tage nach unserer Abreise. Bitte betet für die Kinder und besonders auch für Jeskas vier eigene Töchter, die jetzt Vollwaisen sind. Sie leben nun bei ihrem Onkel.
Die Hausmütter Juliet und Florence sind beide sehr liebevoll. Juliet ist wie eine Großmutter, Florence ist etwas jünger. Juliet gelingt es auf sehr sanfte Weise die Kinder in Zaum zu halten. Beide haben einen tiefen Glauben.“

Jede Spende baut diese wertvolle Arbeit weiter auf und schenkt ein sicheres Zuhause in Uganda! Danke.

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